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«Q» ist kein Afrikafilm, genauso wenig wie ein Film über Schweizer Milchbauern und Käser. Es geht um Menschen, die im Fremden das Vertraute entdecken und im Vertrauten manchmal das Fremde.
«Q» zeigt drei Viehzüchter und Milchhändler aus Mali und Burkina Faso auf ihrer Reise in die Schweiz, wo sie mit ihren Berufskollegen, zwei Milchbauern im Seeland und einem Käsereiunternehmer im Berner Oberland, zusammentreffen. Zurück in ihrer Heimat berichten sie ihren Freunden und Nachbarn von ihren Reiseerfahrungen.
Die Dramaturgie von «Q» ist ganz vom Gegenstand des Films bestimmt: dem Verhältnis der Menschen zu den Kühen und damit zur Natur, ihrem Umgang mit der Milch und damit mit dem Markt, ihrer Reflexion über die eigenen Werthaltungen und damit über den Fortschritt.
«Q» thematisiert unaufdringlich den technischen und sozialen Fortschritt und seine gesellschaftlichen Kosten. In der Sahelzone sind fortschreitende Wüstenbildung und klimatische Veränderungen, aber auch neue, demokratische Organisationsformen der Produzenten die Antriebskräfte des Wandels. In der Schweiz sind es die Liberalisierung im Agrarmarkt, Besitzkonzentration und Globalisierung. |
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Trailer «Q Begegnungen auf der Milchstrasse» Quicktime.mov, 1.38 Min., 2.5 MB
Trailer «Q Begegnungen auf der Milchstrasse» Quicktime.mpg, 1.38 Min., 7,1 MB
«Q Begegnungen auf der Milchstrasse» hat eine eigene, ausführliche Web-Site
DVD bestellen (CHF 45.00)
Fotogalerie mit Filmstills und Making-of-Bildern
Die Thematik des Films wird auf einer Doppel-DVD/DVD-ROM mit viel Zusatz-Informationen reich dokumentiert
Doppel-DVD bestellen (CHF 55.00) |
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Pressestimmen
«Q Begegnungen auf der Milchstrasse» kann es durchaus mit Spielfilmen aufnehmen, was die Spannung, die Aktion und den Unterhaltungswert betrifft, und dass hier jedoch noch etwas mehr vermittelt wird, etwas, das weit über die Milch hinausgeht und im Alltag nachwirkt: eine Hoffnung stiftende Welt- und Zeitsicht auf der Basis der Vertrautheit, des gegenseitigen Gebens und Nehmens und Oeffnung des Andern. (Fred Zaugg, «Der Bund»}
Bemerkenswert auch, dass der Autor keine Klichees - hier reich, dort arm; hier fortschrittlich, dort rückständig – bedient... Auf kluge Weise werden Fragen aufgeworfen und Antworten angeregt. Das macht diesen mit Herzblut komponierten Film einzigartig. (Michael Lang, «Film»)
Die Dialoge im Film sind erfrischend, witzig und manchmal von einer so verblüffenden Logik, dass man an eine Inszenierung denkt. (Dominique Burckhardt, «Basler Zeitung»)
Ein wahrer Kuh-Coup. (Filmtipp, «Cash») |
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