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The Rasheda Trust

 
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«The Rasheda Trust »
     
Produktionsjahr   1993 - 2006
Sprachen   Bangla mit deutschen, französischen, englischen Untertiteln
Länge   52 Minuten
Format   Digibeta
Regie, Drehbuch   Jürg Neuenschwander
Zusammenarbeit   Razia Quadir
Produktion   Container TV AG
Produzent   Jürg Neuenschwander
Kamera  

Pierre Mennel, Peter Hammann,

Oliver Wills

Schnitt   Regina Bärtschi, Eliane Schott
Ton   Ingrid Städeli
Tonschnitt   Peter von Siebenthal
Technische Leitung   Manuel Schüpfer
Produktionsleitung   Anna Fanzun

 

 

Nach gut fünfzehn Jahren harter Arbeit für ihre Baumschule ist Rasheda Begum heute eine weit über das Dorf Parikhetpur hinaus respektierte, mittelständische Unternehmerin. 1998 wurde ihr einzigartiges Modell «The Rasheda Trust» von der damaligen Premierministerin mit dem National Award ausgezeichnet.

Begonnen hat die heute fünfzigjährige Rasheda mit ihrer Baumschule Mitte der Achtzigerjahre mit Hilfe von Mikrokrediten. Als ich 1993 mit ihr den Film «Rascheda – Keine Zeit für einen Schwatz» drehte, war sie – zusammen mit ihrer Familie - mit viel Schwung auf dem Weg, die Armutsschwelle zu übersteigen.

Bereits Ende der Neunzigerjahre konnte Rasheda eine Motorpumpe kaufen und sie beschäftigte regelmässig Taglöhner. Die Pumpe erlaubte ihr, ihr Geschäft in Richtung Wasserhandel, Reis- und Gemüseanbau zu diversifizieren. Die traditionellen Dorfchefs (Lehrer, Imam) waren nicht nur begeistert vom Erfolg des Rasheda Trusts; alte Machstrukturen begannen zu wanken. Glück für Rasheda war und ist die Unterstützung von ihrem Mann Ali.

Heute besitzt Rasheda ihr eigenes Land, ihr Haus konnte sie erweitern und an das Stromnetz anschliessen. Radio- und Fernsehapparat sind Teil der Einrichtung geworden. Alle sieben Kinder besuchen die Schule, die medizinische Versorgung ist gewährleistet, für genügend Essen ist gesorgt. Von dem relativen Wohlstand des Rasheda Trusts profitiert das ganze Dorf.

Doch Rasheda bleibt vor Rückschlägen und zum Teil heftigen Anfeindungen nicht verschont. Die traditionell Mächtigen akzeptieren die neue ökonomische und soziale Ordnung nicht. Dazu kommt, dass erst im letzten September bei heftigen Überschwemmungen ein grosser Teil ihrer Pflanzungen vernichtet wurde. Es entstand grosser Sachschaden, der Rasheda um Jahre zurückgeworfen hat.

Mit  Aufnahmen über einen Zeitraum von mehr als zwölf Jahren zeigt der Film THE RASHEDA TRUST die enorme Entwicklung einer starken Frau und ihrer Familie. Mit Geschäftsinn, Beharrungsvermögen und einer guten Portion Glück ist es ihr gelungen, die Armutsschwelle aus eigenem Antrieb hinter sich zu lassen.

Jürg Neuenschwander

 

«The Rasheda Trust» hat eine eigene Webseite.

 

Die Filmarbeiten wurden unterstützt von

Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA

Schweizer Fernsehen SF

Bundesamt für Kultur

Amt für Kultur des Kantons Bern / SWISSLOS

KulturStadtBern

Filme für eine Welt / Films pour un seul monde

Brot für alle / HEKS / Caritas / Fastenopfer

 

«Raschida - Keine Zeit für einen Schwatz» (1993/94)

 

       
 

 

 

   
       
       
             
     
 
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